Genrebildismus – der verdrängte Stil?

Genrebildismus – der verdrängte Stil?

Das Genrebild in der österreichischen Literatur. Mit einem Schwerpunkt auf Texten von 1850 bis 1900 und Vergleichen aus der Gegenwartsliteratur

Suedwestdeutscher Verlag fuer Hochschulschriften ( 13.01.2009 )

€ 115,90

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Der Begriff "Genrebild" wird als klar definierter Terminus einer großgattungsübergreifenden Textsorte vorgestellt, er soll für die Literaturwissenschaft neu entdeckt und in ihr fest etabliert bzw. um die von der Autorin neu entwickelte Stilbenennung Genrebildismus erweitert werden. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, 50 Jahre, in denen die Literaturkritik den Begriff des Genre-, Sitten- oder Lebensbildes häufig verwendet und ihn damit zu einem Phänomen der Zeit gemacht hat. Sowohl Autoren als auch Kritiker arbeiteten gerne mit diesen Termini, wenn sie sie auch oft sehr widersprüchlich auffassten. Die ausgewählten Texte des 20. Jahrhunderts dienen als Beweis dafür, dass Genrebilder nach wie vor die Literaturlandschaft schmücken. Mit dem Terminus Genrebild lässt sich ein Zugang zu Texten der verschiedensten Epochen und Großgattungen finden, er erlaubt uns, Ludwig Anzengruber mit Franz Innerhofer und Marie von Ebner- Eschenbach mit Elfriede Jelinek zu vergleichen. Öffnung und Verankerung des "Genrebild-Blicks" beim Lesen weiterer literarischer Texte ist beabsichtigt.

Buch Details:

ISBN-13:

978-3-8381-0286-3

ISBN-10:

383810286X

EAN:

9783838102863

Buchsprache:

Deutsch

By (author) :

Jennifer Kresitschnig

Seitenanzahl:

392

Veröffentlicht am:

13.01.2009

Kategorie:

German linguistics