Suedwestdeutscher Verlag fuer Hochschulschriften ( 30.11.2012 )
€ 89,90
Ende des 19. Jahrhunderts feierten Technik und Wissenschaft ihre größten Triumphe seit Jahrhunderten. Die Modernisierung, mit ihrem Anspruch auf Fortschritt und Rationalität, bedeutete aber auch Verwirrung und Zukunftsangst. Die dekadente Weltsicht, welche Sinnlosigkeit, Skeptizismus und Lebensangst implizierte, begleitete die Menschen des Fin de siècle. Der Okkultismus schien Antworten geben zu können. Das Interesse an ihm stieg in dieser Epoche an. Alte gnostische Lehren wurden wiederbelebt und in den modernen religiösen und esoterischen Bewegungen praktiziert. Die Elemente des gnostischen Denkens fanden Eingang in die Literatur der Jahrhundertwende. Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, das Verhältnis zwischen dem Gnostischen und dem Dekadentem herauszuarbeiten. Es wird eine vergleichende Analyse der ausgewählten dekadenten Werke von Stanisław Przybyszewski, Johannes Schlaf und Hanns Heinz Ewers durchgeführt. Sie zeigt, dass das Gnostische mit den dekadenten Motiven einhergeht, wobei der Verfall, etwas Positives, die Selbsterkenntnis, mit sich bringt.
Buch Details: |
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ISBN-13: |
978-3-8381-3555-7 |
ISBN-10: |
3838135555 |
EAN: |
9783838135557 |
Buchsprache: |
Deutsch |
von (Autor): |
Marcelina Szewczuk-Sadowska |
Seitenanzahl: |
276 |
Veröffentlicht am: |
30.11.2012 |
Kategorie: |
Deutsche Sprachwissenschaft; Deutschsprachige Literaturwissenschaft |