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Jüdische Identität nach der Shoah

Jüdische Identität nach der Shoah

Das Bild des Juden in den Romanen zeitgenössischer österreichischer Autoren jüdischer Herkunft

Suedwestdeutscher Verlag fuer Hochschulschriften ( 29.01.2009 )

€ 89,00

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Nach der fast völligen Auslöschung des europäischen Judentums nach dem Zweiten Weltkrieg suchten die Überlebenden, aber auch ihre Nachkommen, bewusst oder unbewusst nach einer neuen jüdischen Identität. Spuren dieser Suche mussten sich in der Literatur finden lassen. Die Verfasserin der vorliegenden Arbeit hat die Romane von drei zeitgenössischen österreichischen Schriftstellern jüdischer Herkunft analysiert: „Gebürtig“ von Robert Schindel (1992), „Suche nach M.“(1997) und „Ohnehin“(2004) von Doron Rabinovici sowie von Robert Menasse „Selige Zeiten, brüchige Welt“(1991), „Schubumkehr“(1995) und „Vertreibung aus der Hölle“(2001). Den Autoren lag die Frage nach einem neuen „Bild des Juden“ durchaus fern, auch wenn das Wort „Identität“ einige Male beiläufig fällt. Dennoch erwies sich die Befragung als ergiebig. In den Romanen finden sich zahlreiche Hinweise und Elemente, aus denen sich Umriss und Inhalt einer neuen jüdischen Identität skizzieren lassen. Dabei waren autobiographische Elemente besonders aussagekräftig, was die Autorin in einem Exkurs über den unterschiedlichen Quellenwert literarischer Formen ausführt.

Buch Details:

ISBN-13:

978-3-8381-0307-5

ISBN-10:

3838103076

EAN:

9783838103075

Buchsprache:

Deutsch

von (Autor):

Gulaim Bekbolotova

Seitenanzahl:

196

Veröffentlicht am:

29.01.2009

Kategorie:

Deutsche Sprachwissenschaft; Deutschsprachige Literaturwissenschaft