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Der Erzählerdiskurs

Der Erzählerdiskurs

Eine Untersuchung der Erzählweisen in "Unkenrufe" und "Im Krebsgang" von Günter Grass

Suedwestdeutscher Verlag fuer Hochschulschriften ( 29.10.2013 )

€ 68,90

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Zu "Unkenrufe" wurde weniger Forschungsliteratur erstellt als zu anderen Erzählwerken Günter Grass' - für Hannelore Furch ein Anreiz, die Lücke mit ihrer erzähltechnisch ausgerichteten Arbeit zu füllen. In "Unkenrufe" bereitet der Erzähler ein Quellen-Konvolut über das gescheiterte Projekt einer Deutsch-Polnischen-Friedhofsgesellschaft auf und gestaltet seinen Diskurs als Erinnerungs­prozess an seine Schulzeit im Dritten Reich. Über eine besondere Konzeption verfügt auch das zweite für die Arbeit ausgewählte Werk "Im Krebsgang". Hier werden Familien­geschichte des Erzählers und "Wilhelm-Gustloff"-Historie verknüpft und mehrere Be­deutungs­ebenen erzeugt. Beide Werke liefern reichhaltiges Material für die Unter­suchungs­gebiete Kommunikations- und Wirklichkeits­modell, ES und Erzähl­motivation, Plot und Story, Erzähler-Emotionalität und tempo­rales System. Die Gebiete werden unter Einbeziehung narra­tologischer Theorien vorgestellt und werkbezogen erörtert. Im Fokus steht der fiktive Archiv-Erzähler bei der Bewältigung seines Erzähl­projektes. In beiden Werken funktioniert der erzähl­technisch vielfältige Diskurs im Sinn des Grass-Mottos "Schreiben gegen die verstreichende Zeit".

Buch Details:

ISBN-13:

978-3-8381-3745-2

ISBN-10:

3838137450

EAN:

9783838137452

Buchsprache:

Deutsch

von (Autor):

Hannelore Furch

Seitenanzahl:

392

Veröffentlicht am:

29.10.2013

Kategorie:

Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft