Lex mercatoria und Schiedsverfahrensrecht in Europa

Lex mercatoria und Schiedsverfahrensrecht in Europa

Der rechtliche Status eines universellen Handelsrechts in den Rechtsordnungen Englands, Frankreichs und Deutschlands

Suedwestdeutscher Verlag fuer Hochschulschriften ( 16.03.2009 )

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Im Zuge der Globalisierung der Weltwirtschaft stellt sich die Frage nach geeigneten Regelungsmechanismen für einen internationalisierten Handel. Hierbei werden vor allem in der Rechtswissenschaft Regeln heterogenen Ursprungs unter dem Oberbegriff lex mercatoria als ein „Recht des Welthandels“ diskutiert. Diese Regeln können von Schiedsgerichten bei der Entscheidung von Streitigkeiten herangezogen werden. Inwieweit diese Regeln von staatlichen Rechtsordnungen tatsächlich als „Recht“ im Sinne nationalstaatlicher Vorschriften angesehen werden ist Gegenstand dieser Untersuchung. Es soll ermittelt werden, inwieweit die hier untersuchten Rechtsordnungen den Entwicklungen der globalisierten Weltwirtschaft Rechnung tragen und insoweit einen „Systemvorteil“ gegenüber anderen Rechtsordnungen markieren können. Es zeigte sich, dass in der französischen Rechtsordnung eine lex mercatoria im Rahmen der Anwendung durch Schiedsgerichte den nationalstaatlichen Regeln gleichgestellt wird. In den anderen Rechtsordnungen müsste ein auf der Basis von lex mercatoria Regeln ergangener Schiedsspruch dagegen von den nationalen Gerichten ggf. aufgehoben werden.

Buch Details:

ISBN-13:

978-3-8381-0456-0

ISBN-10:

3838104560

EAN:

9783838104560

Buchsprache:

Deutsch

By (author) :

Stefan Hanke

Seitenanzahl:

248

Veröffentlicht am:

16.03.2009

Kategorie:

Foreign and International law