Der Begriff der Afrikanischen Renaissance geht auf den ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki zurück. Die Konzepte, die dahinter stehen, sind einzigartig in der Geschichte des Kontinents und stellen einen neuen Aufbruch dar. Im Einzelnen zählen dazu die Umwandlung der Organisation of African Unity in die African Union, die Verabschiedung der New Partnership for Africa’s Development und auf der Seite der internationalen Geldgeber zum Beispiel der G-8 Africa Action Plan. Der afrikanische Kontinent steht am Anfang des 21. Jahrhunderts in zweierlei Hinsicht als endgültig „entscheidungsfrei". Die Abschaffung der Apartheid beendete endgültig das Kapitel "Kolonialismus". Zweitens ist Afrika durch das Ende des Ost-West Konflikts nicht mehr Spielball der Blöcke und kann daher aus eigener Kraft Entscheidungen treffen. Das mit dem Ende des Ost-West Konflikts eine Marginalisierung Afrikas zu beobachten ist und das die Zwänge der Globalisierung eine Partizipation Afrikas am Welthandel zum Großteil ausschließt sind negative Aspekte. Eine nähere Betrachtung Südafrikas in diesem Prozess ist aufgrund seiner politischen und wirtschaftlichen Stärke im südlichen Afrika unabdingbar.
Buch Details: |
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ISBN-13: |
978-3-8381-0475-1 |
ISBN-10: |
3838104757 |
EAN: |
9783838104751 |
Buchsprache: |
Deutsch |
By (author) : |
Sebastian Müller |
Seitenanzahl: |
384 |
Veröffentlicht am: |
16.03.2009 |
Kategorie: |
Economics |