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Postmigrantische Theaterpraxis in Berlin

Postmigrantische Theaterpraxis in Berlin

Verhandlungen über Identität, Zugehörigkeit und Repräsentation am Ballhaus Naunynstrasse

Suedwestdeutscher Verlag fuer Hochschulschriften ( 25.04.2016 )

€ 56,90

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Postmigrantische Theaterpraxis in Berlin – Verhandlungen über Identität, Zugehörigkeit und Repräsentation am Ballhaus Naunynstrasse untersucht, welche Fragestellungen in den Jahren 2009 bis 2012 in den Stücken des Theaters aus postmigrantischer Perspektive verhandelt werden. Die Verortung der Theaterpraxis im Kontext von Postkolonialismus, Postmoderne und Postdramatischem Theater lässt erkennen, dass aus diesen Theoriesträngen künstlerische Strategien abgeleitet werden, um die Geschichten und Narrative aus dem Raum der Migration auf der Bühne zu inszenieren. Für die Beschreibung des Ballhaus Naunynstrasse sind Jacques Rancières Ausführungen zur politischen Subjektivierung besonders relevant, weil er aufzeigt, wie es zur Bildung neuer Kollektive beziehungsweise politischer Subjekte kommen kann. Mit seinen Aktivitäten bewegt sich das postmigrantische Theater permanent in dem Spannungsfeld zwischen Einschluss und Ausschluss, das durch die Selbstmarkierung als postmigrantisches Theater entsteht. Dabei offenbart sich das Dilemma, dass mit dem Versuch, ein postmigrantisches Theater zu definieren, eine Differenz markiert wird, die zu problematisieren das Theater angetreten ist.

Buch Details:

ISBN-13:

978-3-8381-5215-8

ISBN-10:

3838152158

EAN:

9783838152158

Buchsprache:

Deutsch

von (Autor):

Nadine Ninette Jäger

Seitenanzahl:

268

Veröffentlicht am:

25.04.2016

Kategorie:

Geisteswissenschaften allgemein